Samstag, 17. Juli 2010
Homo-Ehe in Argentinien anerkannt
hans-georg liebezeit, 14:19h
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat der argentinische Senat das Gesetz zur Homo-Ehe ratiziert.
Demnach ist Argentinien der erste lateinamerikanische Staat der die gleichgeschlechtliche Partnerschaft ermöglicht. Im Vorfeld kam es zu heftigen Protesten von Seiten der katholischen Kirche. Mit Demonstrationen zeigten Gläubige in allen Landesteilen ihren Unmut gegenüber Schwulen und Lesben.
Mütter kommentieren unter anderem dass sie ihre Söhne lieber tod sehen würden als in einer Beziehung mit einem Mann.
Währenddessen feiert die Schwulen und Lesben Community den Erfolg im Streit um die Gleichstellung.
Laut Regierungsinformationen können die ersten Eheschließungen bereits in einem Monat stattfinden, bis dahin seien alle bürokratischen und administrativen Vorkehrungen getroffen.
Trotz des Beschlusses haben einige Richter angekündigt keine Eheschließungen zwischen Homosexuellen vorzunehmen. Insgesamt kann man feststellen, dass sich ob dieses Themas ein breiter Graben durch die Gesellschaft zieht. Auf der einen Seite steht eine liberale, weltoffene Jugend, vorwiegend Studenten in den großen Städten des Landes, auf der anderen Seite die Meinung der Erzkonservativen. Ein Hinweis auf die spirituelle Ausrichtung des Staates findet sich bereits unter den ersten Artikeln der Verfassung.
Argentinien identifiziert sich demnach mit dem katholischen Glauben.
Alles in allem stehen interessante Wochen und Monate am Rio de la Plata bevor, denn dem Kabinett um Christina Kirchner kann diese Entscheidung zum Nachteil bei denen in 2011 bevorstehenden Wahlen werden.
Aus aufgeklärter und persönlicher Sicht, kann ich die Verabschiedung des Gestzes nur gut heißen, denn dier Homosexuelität ist sicher keine Sünde, wie es die christlichen Dogmen vermitteln wollen.
Aus Córdoba/ Argentinien Hans-Georg Liebezeit
Demnach ist Argentinien der erste lateinamerikanische Staat der die gleichgeschlechtliche Partnerschaft ermöglicht. Im Vorfeld kam es zu heftigen Protesten von Seiten der katholischen Kirche. Mit Demonstrationen zeigten Gläubige in allen Landesteilen ihren Unmut gegenüber Schwulen und Lesben.
Mütter kommentieren unter anderem dass sie ihre Söhne lieber tod sehen würden als in einer Beziehung mit einem Mann.
Währenddessen feiert die Schwulen und Lesben Community den Erfolg im Streit um die Gleichstellung.
Laut Regierungsinformationen können die ersten Eheschließungen bereits in einem Monat stattfinden, bis dahin seien alle bürokratischen und administrativen Vorkehrungen getroffen.
Trotz des Beschlusses haben einige Richter angekündigt keine Eheschließungen zwischen Homosexuellen vorzunehmen. Insgesamt kann man feststellen, dass sich ob dieses Themas ein breiter Graben durch die Gesellschaft zieht. Auf der einen Seite steht eine liberale, weltoffene Jugend, vorwiegend Studenten in den großen Städten des Landes, auf der anderen Seite die Meinung der Erzkonservativen. Ein Hinweis auf die spirituelle Ausrichtung des Staates findet sich bereits unter den ersten Artikeln der Verfassung.
Argentinien identifiziert sich demnach mit dem katholischen Glauben.
Alles in allem stehen interessante Wochen und Monate am Rio de la Plata bevor, denn dem Kabinett um Christina Kirchner kann diese Entscheidung zum Nachteil bei denen in 2011 bevorstehenden Wahlen werden.
Aus aufgeklärter und persönlicher Sicht, kann ich die Verabschiedung des Gestzes nur gut heißen, denn dier Homosexuelität ist sicher keine Sünde, wie es die christlichen Dogmen vermitteln wollen.
Aus Córdoba/ Argentinien Hans-Georg Liebezeit
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